Gelesen: Gustav-Comics

Gustav von Haimo Kinzler und Leo Leowald

Nämlich “Gustav und Albo vom Aldebaran” und “Gustav und der Professor”, beide von Haimo Kinzler und Leo Lewald (Zeichnungen), erschienen im Stromboli-Verlag.

Gustav von Haimo Kinzler und Leo Leowald

Gelesen haben die Bände sowohl die Söhne als auch ich, zufrieden waren wir alle – und zwar sehr. Das sind herrlich abgefahrene Comics ohne jede lästige Kinderbuchüberzuckerung, sie sind eher schräg bis schrill, lässig humorvoll, mit wunderbaren Anspielungen auf Trash-Filme und mit einer Klassenlehrerin Frau Meier-Greulich, die so selbstverständlich fast über Superkräfte verfügt, wie es eben nur Grundschulklassenlehrerinnen können, junge LeserInnen verstehen das sofort. Das Kunststück, dass jüngere und ältere LeserInnen über verschiedene Ebenen des Textes lachen können, erlebt man leider viel zu selten, es scheint dann doch ziemlich hohe Kunst zu sein, so etwas in Kinderbüchern hinzubekommen. Hier hat es aber wieder geklappt, so etwas muss ich weiterempfehlen.

Gustav von Haimo Kinzler und Leo Leowald

Die Geschichten funktionieren ab etwa sechs Jahren, Jojo mit fast neun Jahren findet sie auch toll. Und ich, mit noch ein paar Jahren mehr, habe sie auch ausgesprochen gern gelesen, was ich nun wirklich nicht von allen Comics im Kinderzimmer behaupten kann.

Gustav von Haimo Kinzler und Leo Leowald

Falls man, vielleicht wegen noch jüngerer Kinder im Haushalt, gerade eine grässliche – und auf Dauer womöglich verdummende – Überdosis Leo Lausemaus etc. hat, diese Bücher hier sind prima Gegenmittel, quasi Kinderbuch-Detox, wie man heute wohl sagt.

Gustav von Haimo Kinzler und Leo Leowald

2 Kommentare

  1. Vielen Dank für den Tip. Vielleicht schenk ich einen oder beide Bände meinem Neffen zur Einschulung, dürfte sein Humor sein.

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