Anmerkung zur Rechtschreibung

Christian Fischer, Lehrerinnenmann, hat etwas über die neue Rechtschreiblehrmethode geschrieben. Ich möchte da vieles unterschreiben, besonders was das Niveau der Kritik und was Martenstein betrifft. Für meine endgültige Meinung zum neuen System habe ich ja noch ein paar Jahre Zeit. Mir geht es ohnehin auf den Wecker, wie schnell gerade alle Meinungen zu allem haben. Ich gucke mir das erst einmal an. Sohn I ist seit drei Wochen in der Schule, er hat seinen ersten Satz geschrieben und kann auf Zuruf den Einkaufszettel wunschgemäß erweitern. Das finde ich so schlecht nicht. Da er gemerkt hat, dass bei vielen Begriffen verschiedene Schreibweisen denkbar sind (Laks, Lax, Lags, Lachs), hat er mich gebeten, die Erwachsenenschreibweise neben seine Variante zu schreiben. Das guckt er sich dann beides an – und das finde ich auch nicht schlecht.

Ich finde es aber auch erheiternd, dass die vehemente Kritik an der neuen Lehrmethode der Rechtschreibung in einem Medienumfeld geäußert wird, in dem kein Mensch mehr richtig schreibt, nirgendwo. In den Onlineausgaben der Zeitungen wimmeln die Fehler nur so herum, in Print ist es nicht besser. Im Business ist es ein einziges Trauerspiel, die Texte von Berufsanfängern sind in den Schreibweisen höchst überraschend, wenn man es noch nett ausdrücken möchte. Die Fehler in den Schreiben von Banken, Versicherungen, Finanzämtern könnte man alle mit dem Rotstift angehen, das wäre ein lustiges Gekritzel am Rand. Sogar die Papiere, die ich aus der Schule erhalte, könnte man mit ein paar belehrenden Anmerkungen zu Kommaregeln versehen, wenn man nur bösartig genug wäre. Dieses Blog enthält zweifellos in nahezu jedem Artikel irgendwelche Fehler, andere Blogs selbstverständlich auch. Das Lektorat bei einigen Verlagen arbeitet mittlerweile ohne Korrektorat oder beide arbeiten zu schnell, ich weiß es nicht, heraus kommen dabei jedenfalls Bücher, die eklatante und zahlreiche Fehler beinhalten. Währenddessen führen aber verblüffend viele Eltern die Diskussion um die Rechtschreibung, als würden sie vom Niveau der Topchecker aus urteilen. Ich habe da dann doch Zweifel – ohne mich selbst für einen Topchecker zu halten, versteht sich.

Die Bedeutung der Rechtschreibung nimmt eindeutig ab. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass das noch einmal zurückgedreht wird, ganz unabhängig davon, wie man das findet. Das ist einfach eine Tatsache. Ob daran auch das Abendland untergeht, das kann man mit Fug und Recht lange diskutieren. Ich denke, es ist eine Menge seltsame Bildungshuberei in der Diskussion. Es gehen noch sehr viele davon aus, dass der andere, der einen Rechtschreibfehler macht, den ich als Leser sofort als solchen erkenne, sich damit als Depp outet, den ich entsprechend verspotten darf, über den ich mich erheben darf, weil er mein himmelhohes Bildungsniveau leider nie erreicht hat. Ich weiß zwar gar nichts über diese Person, ich sehe nur den Rechtschreibfehler – es reicht aber doch für ein flottes Urteil über den Menschen, über den Text sowieso. Es liegt ein sehr billiger und zweifelhafter Triumph in der Lust am Rechtschreibspott, finde ich, ganz ähnlich dem Spott über die Englischkenntnisse der deutschen Zugbegleiter, der mir ebenfalls zutiefst zuwider ist. Ich habe mich als junger Mensch auch für schlauer als all die anderen gehalten, die mehr Rechtschreibfehler machten als ich, ich habe diese Meinung im Laufe der Jahre gründlich revidiert. Es ist kompletter Unsinn, so etwas anzunehmen. Wenn man erst von ausreichend vielen Menschen in den Themenfeldern abseits der Rechtschreibkenntnisse überholt worden ist, sieht man das irgendwann ein. Man kann auf mehr Arten intelligent sein, als sich an Kommafehlern erkennen lässt. Und wenn man heute über Kinder in Grundschulen spricht, sollte man sich genau ansehen, ob die aktuellen Jahrgänge nicht vielleicht gerade ganz andere Kompetenzen in anderen Lebensbereichen erwerben, von denen meine Generation etwa nur träumen konnte.

Und ja, ich finde es dennoch auch nett, wenn am Ende der Schulzeit eine regelkonforme Schreibweise steht, schon klar. Wir werden sehen.

 

23 Kommentare

  1. danke.
    ich finds zwar auch schön, wenn richtig geschrieben wird, frage mich aber dennoch, ob richtig denn wirklich so wichtig ist? und gerade die frage nach den ganz anderen kompetenzen, die stelle ich mir auch oft. ist halt schwerer für erwachsene, herauszufinden, was die kinder denn da grade anderes lernen ‚wollen‘, und messbar in noten ist es schon gar nicht.

  2. Es gibt einen Satz, den finde ich ganz wichtig:
    Jeder gibt jederzeit sein Bestmögliches.
    Klar kann man über den Satz und seinen Wahrheitsgehalt diskutieren, für mich stimmt er. Wenn ich also vom diesem Satz ausgehe, dann habe ich in keiner Lebenssituation noch Grundlage mich über egal wen, der egal was tut oder lässt, zu erheben.

    Falsche Rechtschreibung stört heutzutage nur noch mein ästhetisches Empfinden. Und egal, wie sehr ich kluge Hirne schätze, interessiert mich inzwischen vor allem, was ein Mensch an Herzensbildung drauf hat oder lernen mag, das macht meine Welt viel schöner als früher.

  3. Wenn ich meine unmaßgebliche Erfahrung nach zwei Jahren Schulkindbegleitung beitragen darf: das zunächst fehlerhafte Schreiben aka einfach Drauflosschreiben führte jedenfalls hier dazu, dass von Anfang an mit Lust und Wonne geschrieben wurde, was das Zeug hält. Von Speisekarten für die Puppen über Einkaufszettel für die Oma über Lipesprifchen an mich (Ha! Schon allein deswegen, die werden mir in den schweren Jahren der Pubertät das Herz erwärmen.)…

    Im Lauf der zweiten Klasse wurde dann nach und nach die „richtige“ Rechtschreibung gelernt und die bis dahin nach Gehör geschriebenen Wörter verblüffend schnell durch richtig geschriebene ersetzt… Die Lust am Schreiben blieb aber erhalten.

    Der große Vorteil ist m.E., dass sofort nach Erlernen der wichtigsten Buchstaben eigener Text geschrieben werden kann/darf. Die eigenen Worte finden aufs Papier.

    Die Bedeutung dessen kann hier in Bloggerland doch gar nicht laut genug bejubelt werden.

    Die Rechtschreibung kommt dann schon noch.

    Die Toni

  4. Ich gestehe, manche Fehler sehe ich gar nicht mehr, bei vielen Worten weiß ich auch nicht wirklich wie sei geschrieben werden, aber dank Internet und Duden kann ich nachgucken.
    Was ich allerdings wirklich schlimm finde, sind so gruselige Schreibfehler, vergessene Kommata oder Worte, dass der ganze Satz keinen Sinn mehr ergibt.
    Und das kommt in Onlineausgaben einer Zeitung häufiger vor, als in den gedruckten Werken.
    Da frage ich mich dann wirklich, wer da sitzt und die Texte ins www tippt, schließlich wird jedes „unbekannte“, weil falsch geschriebenes, Wort rot unterkringelt. So dass man wenigstens einmal drüber nachdenken könnte, wie es wohl richtig sein müsste. Und im größten Notfall bekommt man mit Rechtsklick sogar Vorschläge.

  5. Die Freude am Schreiben ist ein unschlagbares Argument für die neuen Schreiblernmethoden. Percantas Einkaufszettel ihres Sohnes hat bei uns im Büro die Runde gemacht und für viel Vergnügen gesorgt. Ich wurde damals in der Schule noch auf Rechtschreibung getrimmt, was auf fruchtbaren Besserwisserboden gefallen ist, dafür konnte ich noch in der 13. Klasse nur mühsam meine Meinung vertreten. Heute kann ich mich nützlich machen und in unserer Abteilung die Texte unserer Professoren korrigieren und so manchem Doktoranden oder Bacheloranten helfen, so war also die verkrampfte und erniedrigende Korrigiererei meiner Lehrer nicht ganz umsonst.

  6. Man muss kein Chefkoch sein um zu erkennen dass das Essen angebrannt ist. Es reicht zu bemerken, dass die Schreibleistungen von jungen Menschen, Auszubildenden oder gar fertigen Bachelors, noch schlechter als die eigenen sind. Wenn man dann die Theorie der allgemein fortschreitenden Verblödung der Jugend verwirft, landet man schnell bei der Idee, dass es an der Lehrmethode liegen könnte, die offensichtlich noch schlechter als „zu unserer Zeit“ ist.

    Sieht man sich eine Methode an und wagt nachzufragen woher die kommt, was die soll und wer nachgewiesen hat, dass die funktioniert, erfährt man erstaunliches. Nämlich erst einmal nichts. „Das macht man heute so“ und „Wir sind nicht mehr in der Steinzeit“ sind die Aussagen von Pädagogen. Die haben das studiert, die sollten eigentlich eine ungefähre Vorstellung von den wissenschaftlichen Hintergründen haben.

    Nur, dass können sie nicht, weil es keine gibt. Man merkt schnell, dass hier Meinungsführer aus der akademischen Pädagogik-Welt in Deutschland mit einer Idee um sich geworfen haben. Nicht, weil es verlässliche Studien dazu gibt, gar einen gesicherten Nachweis der Funktionsfähigkeit, sondern weil sie ihre Existenz durch Ausbrüten solcher neuen Ideen rechtfertigen müssen. Wir verlangen zur Markteinführung neuen Autoreifen mehr Nachweise über deren Funktionsfähigkeit als bei der Einführung neuer pädagogischer Methoden. Die Methoden werden dann fix zu Dogmas erklärt: „das macht man heute so“. Autoreifen sind schließlich wichtiger als unsere Kinder.

  7. mmmhja, naja.
    Ich habe zwei Kinder durch die Grundschule bekommen, beide mit Anlautmethode ans Schreiben gebracht. Eine Freude am Schreiben habe ich bei beiden nicht ausmachen können, obwohl Mama und Papa viel schreiben, kritzeln, tippen.
    Und die Rechtschreibung? Trotz zwei bis drei Bücher pro Nase und Woche ist die Orthografie meiner Kids zum Grausen. Ich mache dafür sehr wohl die Schule verantwortlich.

    Es hat was mit Ästethik zu tun und ich habe wirklich die Befürchtung, dass wir in zig Jahren nur noch auf Inhalt schauen und gar nicht mehr auf Rechtschreibung. Nur wird darunter auch der Inhalt leiden, davon bin ich überzeugt.

  8. Solange im Zentralabitur Verstöße gegen die Rechtschreibung mit Punktabzug geahndet warden (nicht nur in Deutsch, sondern in allen Fächern), solange kann man für den schulischen Bereich eigentlich nicht behaupten, dass die regelkonforme Schreibung an Bedeutung verliert.

  9. Was mich angeht, so habe ich die Rechtschreibreform noch nicht verdaut. Das hört sich albern und ewiggestrig an, aber als jemand, der nie wirklich Regeln gelernt, sie aber immer intuitiv beherrscht hat, stehe ich seit Jahren immer wieder vor Rätseln. Mittlerweile lasse ich mir vom Duden Korrektor auf die Finger klopfen. Erstaunlich gute Software, sagt der Computerlinguist in mir.

    Warum wir in unseren Köpfen (speziell in Deutschland?) Rechtschreibung so fest mit Intelligenz verknüpft haben, ist mir ein Rätsel.

    Meine Elterngeneration regt sich gerne darüber auf, dass heute keiner mehr richtig schreiben kann. Ich weiß nicht, ob es früher anders war, mich gab es ja früher noch nicht. Aber meine Hypothese ist: Es liegt daran, dass weniger gelesen wird. Fernsehen ist so übermächtig geworden, wer liest denn noch Zeitung? Und ich meine damit nicht nur irgendwelche intellektuellen Blogger, sondern mal so generell die ganze Gesellschaft. Und wer wenig liest, setzt sich mit Schriftsprache eben schon mal grundsätzlich weniger auseinander.

    Schule kann das nicht kompensieren, das ist ein Fall für Eltern.

  10. „Mir geht es ohnehin auf den Wecker, wie schnell gerade alle Meinungen zu allem haben. Ich gucke mir das erst einmal an.“
    So viel Besonnenheit macht mich einfach nur froh. Überaus froh.

    Herzlich grüßt eine (nicht-Grundschul-)Lehrerin, die ihren Schülern mehr solcher Eltern wünscht …

  11. @Kinderdok: Ich fänd’s ja erfrischend, ginge es langsam mal (wieder) um Inhalte. Jedenfalls vermisse ich diese sowohl online als auch im Print, vom TV oder gar politischen Debatten im Bundetag will ich gar nicht erst anfangen. Nur weil der ganze Käse heute Content genannt wird, ist noch lange kein Inhalt drin. 😉

  12. Ich habe zwei Grundschulkinder, das ältere jetzt in der dritten Klasse. Ab jetzt gibt es Diktate – 0 Fehler gibt eine Eins, 1-2 eine Zwei, ab 3 eine Drei usw.
    Das finde ich schon ziemlich heftig nach 2 Jahren „aber Haupsache sie haben Freude am Schreiben“.
    Meiner Tochter fällt Lesen und Schreiben leider sehr schwer und etwas Gelerntes zu verwerfen und „richtig“ zu lernen noch schwerer. Natürlich hängt auch vieles vom Lehrer ab, ihrer war vielleicht nicht der Beste für sie, aber ich vermute, es wäre für sie leichter gewesen, gleich die richtige Rechtschreibung zu lernen.
    Das bedeutet ja nicht, dass die Kinder sofort perekt schreiben. Aber bei manchen Kindern kann es die Verwirrung vielleicht minimieren.

    Was die Freude am Schreiben anbelangt: ich, als Laie, vermute ja, es kommt eher auf die Kombination „Kind möchte gerne schreiben + Eltern fördern das“ an.
    Meine Tochter hat gerne Geschichten geschrieben, schon als sie noch nicht schreiben konnte, sie hat dann mir diktiert. Durch die Schule hat sie daran leider etwas die Lust verloren. Mein Sohn kann sehr gut schreiben, aber selber kreativ werden ist nicht sein Ding. Trotz Anlauttabelle.
    Ich gehe aber mal davon aus, dass beide Lesen und Schreiben lernen, trotz Anlauttabelle, G8, mit oder ohne Latinum und was sonst noch so auf uns zu kommt.

  13. Bei meiner Tochter ( jetzt 3.Klasse ) stand ich dem Anlautprinzip doch sehr skeptisch gegenüber. Die ersten Versuche Briefe von ihr an mich zu entziffern, machten das Ganze nicht besser. Mittlerweile wurde ich eines besseren belehrt. L. hatte unglaublich viel Spass daran, ihre Gedanken, Ideen etc. zu Papier zu bringen und hat das auch sehr exzessiv getan. Sie freute sich ihre eigenen Bücher zu lesen, anfangs sehr langsam und holprig ,mittlerweile liest Sie abends mir und ihrem kleinen Bruder flüssig vor. Zur Zeit Ronja Räubertochter. Die Rechtschreibung ist jetzt fast anstandslos. Wir haben zu Hause nicht geübt. Es war einfach eine zu beobachtende Entwicklung während der ersten beiden Schuljahren. Auch wenn wir heute noch ab und zu „Geburtztag“ haben, halte ich es für falsch, dieses Lernprinzip von vornherein abzulehnen. Es mag nicht für jedes Kind gleichermaßen geeignet zu sein,aber welche Lehrmethode ist das schon.Vielleicht sollten wir als Eltern auch einfach mal unseren Kindern und den Lehrern mehr ver- und zutrauen. Es wird heute doch genug über jeden
    Sch…… diskutiert. Bei meinem Kleinen, frisch eingeschult, bin ich auf deutlich entspannter. Einzig der Tinto Buchstabenrap verfolgt mich bis in
    den Schlaf…….L wie Lampe, M wie Maus,H wie Hose, komm in unser Haus……Grmpf

  14. Der Satz gefällt mir – sehr zitierwürdig! „Man kann auf mehr Arten intelligent sein, als sich an Kommafehlern erkennen lässt.“

  15. Ich bin sehr gespannt wie meine Tochter das in ein paar Jahren macht 🙂

    Was mich bei der Klage über den Rechschreibverfall gerne mal stört ist, dass meiner Meinung nach z.B übersehen wird, dass eine ganze Menge Menschen vor und während der Zeit der Rechtschreibreformen zur Schule gegangen sind und erst die eine Art zu schreiben lernten und dann plötzlich die andere können mussten.
    Ich bin in der Oberstufe gewesen zu dem Zeitpunkt- Bei mir hat das dazu geführt, dass ich zwar die Sache mit ß/ss recht gut hinbekomme, aber in Sachen Groß-/Kleinschreibung oft auf dem Schlauch stehe. Was sicherlich daran liegt, dass wir ersteres bei der Umstellung bis zum Erbrechen paukten und der Rest eher unter „schaut in den Duden“ lief. Die Lehrer waren ja selbst erst dabei sich zu orientieren.
    Ganz zu schweigen davon, dass danach noch weiter daran herumgedreht wurde.

    Aber in Zeiten der Autokorrektur und anderer Hilfsmittel; Onlinekommentarfunktionen, Foren etc, in denen jeder schreibt wie er mag, hauptsache man versteht sich; ist es fraglich wie wichtig die Perfektion in der Rechtschreibung (noch) ist.

  16. Die Tendenz, die eigene, oft gar nicht so positive Schulerfahrung mit Expertentum zu verwechseln, gibt es nicht nur bei der Rechtschreibung, auch bei Klassenzusammensetzungen, (zu) viel Projektunterricht, Zählen mit den Fingern (soweit reicht es schon noch bei allen), etc. Auch mir fiel und fällt es manchmal schwer, ruhig zu halten und erstmal zu gucken, das ist aber mit Abstand die sympathischste Haltung überhaupt.
    Die 15-jährige schreibt heute meistens richtig, soweit ich das beurteilen kann, ist im Englischen genauso sicher wie im Deutschen und macht wunderbare Referate, was mir noch zu Studienzeiten nicht gelungen ist.
    Die Texte der Zweitklässlerin stellen hohe Ansprüche an eine gewisse Art Intelligenz der Regelschreibenden, auch spannend. Ich habe den Eindruck, das passt schon alles ganz gut.

  17. Einen gewissen Konsens, einen Regelkanon halte ich schon für wichtig. So klingt das ein wenig lax (Lachs? Lags?), egal, wie man nun über Schreibweisen im einzelnen (Einzelnen?) denkt. Zeitungen haben übrigens häufig eine Hausorthografie entwickelt, die nicht einmal innerhalb eines einzelnen Verlagshauses konsequent durchgehalten wird. (Das sollte natürlich nur alle „Kann“-Bestimmungen betreffen.)

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